Kranke [Worte]
Wenn ich versuche das Licht festzuhalten
Und der Dampf aus der Teekanne
Mit der Kerzenflamme verschmilzt
Wenn Stachelkugeln ihr Geheimnis preisgeben
Und sattes Braun keck leuchtet,
Gebettet in jungfräulich weiße Haut
Wenn die Sommerblumen verblassen
Wie meine Erinnerungen an den Juli
Und wenn die Herbstblumen sich vordrängeln
In flammenden Gewändern
Wenn ich Socken trage in meinen Schuhen
Und ein Halstuch gegen die morgendliche Kühle
Wenn meine Träume mit dem Wind davon ziehen
Während ich die Hitze noch auf meiner Haut fühle,
Und den Sand und das Meer
Und wenn ich melancholisch werde beim Anblick
Des schäumenden Elbwassers,
Das meine Sehnsüchte hinfort spült
Dann ist der Sommer schon vorbei
© by Saintphalle 2004
saintphalle - 15. Okt, 09:40
Ich habe grade den Text gelöscht den ich hier heute morgen rein gesetzt habe. Den Text hatte ich mit einem 3x3-Meter-Hals geschrieben und hier rein gesetzt.
Ich denke weite Teile zu den Thema gehören nicht hier hin. Ein Satz aus Herrn P's "Beitrag" bezog sich aber definitiv auf das Lyrik-Blog. Deswegen ist der Text hier gelandet.
Wie Jazz in den Kommentaren schon angemerkt hat, hier ist nicht der Platz um das zu diskutieren. Wird es auch nicht!
Wenn mein Hals wieder abgeschwollen ist, werde ich an anderer Stelle evt. etwas dazu schreiben. Bis dahin mache ich mir auch konkreter Gedanken zum Thema Lyrik-Blog & Ich.
Ansonsten bitte nicht wundern falls dieser Beitrag mal plötzlich ganz verschwindet ;-)
Muh-Tiger - 2. Mai, 06:54
Gerade rechtzeitig zum (h)eiligen Fest, auch bekannt als (f)rohe (W)ei(h)nachten, präsentiert sich ein neues Werk in vollster Pracht. Ergänzenderweise sei hier zu erwähnen, dass die abwechselnde GrOß- uNd kLeInScHrEiBuNg als Stilmittel zum Ausdruck der geistigen Ver(w)irrung des Protagonisten ver(w)endet wurde.
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die Weihnachtszeit, sie Zieht ins Land
kommt Mit dem Winter hand In hand
Der schnee Funkelt, die Kälte klirrt
Ich stehe Da und Bin verwirrt
Ich höre Kinderstimmen singen,
Wollen der Welt den Frieden bringen
Ich wandle Durch die Dunklen gassen
Die stimmen lassen Mich erblassen
Ich höre Untertöne im Gesang
und Dadurch wird’s Mir angst Und bang
Ich kenne Sie, diese Geräusche
es Kann nicht Sein, dass Ich mich Täusche
im Weltall wurd' Ich fast Zerstört
und Habe sie Dabei reden Gehört
blut Und fleisch Haben sie Mir entnommen
Neue erkenntnisse Aus meinen Genen gewonnen
Sie haben Mich fast Komplett zerlegt
Sogar einige Knochen von Mir zersägt
Und jetzt Sind sie Da als Kinder getarnt
Die erwachsenen Werden von Ihnen umgarnt
Die ausserirdischen Greifen uns An
ich Bin der Einzige der Sie stoppen Kann
der Christbaumhändler vorne Am eck
Hat eine Axt – die Nehm’ ich Ihm weg
Voller hass Und todesmut
Stürz ich Mich auf Die alien-Brut
ich Schlage zu So fest Ich kann
Treff dabei Auch den Weihnachtsmann
er Wollte den Aliens helfen Und dienen
Wahrscheinlich war Auch er Einer von Ihnen
gliedmassen Fliegen durch Die luft
Diese erfüllt Sich mit Dem süssen Duft
von Blut und Außerirdischen sekreten
Niemand hilft Mir die Bande zu Töten
die Menschen im Umkreis schreien Und weinen
Beim anblick Der zerstückelten Körper der Kleinen
ihnen Ist ja Noch nicht Klar
dass Ich deren Rettung war
Meine kräfte Gehen zu Ende
Ich fühle Kaum noch Meine hände
Meine wut Lässt schließlich Nach
ich Atme durch, Mein kopf Wird wach
nichts Bewegt sich, alles Ist leise
Das mutterschiff Macht sich Bestimmt auf Die reise
ich Schaue mich Um und Sehe mir An
worauf Ich für Immer stolz Sein kann
Vor meinen Füssen – ein Totes kind
Seine mütze Weht sacht Im winterwind
Das blut Rinnt aus Nase, mund Und ohren
Es hat Im kampf Eine hand Verloren
die Welt Wurde von Mir gerettet
Ich werde Jetzt sicher Auf rosen Gebettet
es Folgen ehrungen Und preise
Mit dem Präsidenten geh Ich auf Die reise
Die queen wird Mich zum Ritter schlagen
Ich werde Des papstes Mitra tragen
Die männer Mit der Weißen weste
holen Mich ab Zum privat-Weihnachtsfeste
Fünf bodyguards Hab ich Ab jetzt
Sie passen Drauf auf Dass mich Niemand verletzt
Mein zimmer Hat weiche Wände und Türen
die Aliens werden Mich nie Mehr entführen
Ich fühle Wie in Mir der Wahnsinn lacht
Jetzt ist Sie da - Meine stille Nacht...
© HumanaryStew, 2002
HumanaryStew - 20. Apr, 20:18
Ich bin dir komplett verfallen
ganz genau so wie du mir
und du liebst an mir vor allem
meine unstillbare Gier
Einst waren wir zwei, jetzt sind wir vereint
zur omnipotenten Entität
wenn meine Macht wie die Sonne scheint
gibt’s nichts was irgendwie zwischen uns steht
Dein Körper ist weich und geschmeidig
deine Haut so rein und bleich
dein Haar glänzt golden, schimmert seidig
dein Antlitz, es ist engelsgleich
Wenn ich in deine Augen schaue -
sie sind so tief und kalt und grau -
dann fühlst du, wie ich dir vertraue
du bist eine perfekte Frau
Deine Blicke sind wie Feuer
brennen auf mir kalt wie Eis
ich bin dein größtes Abenteuer
und du bist mein schönster Preis
Wenn du dann einst verfallen wirst
wendest du dich in Demut ab
du weißt, dass du mich nie verlierst
mein Geist begleitet dich ins Grab
Darum gibst du dich hin – uneingeschränkt
du sprichst auch nie ein Widerwort
ich habe dich so reich beschenkt
du gehst nie wieder von hier fort
Du wartest auf mich, Tag und Nacht
du bist immer für mich da
nur du erkennst die ganze Pracht
nur du weißt, ich bin wirklich wahr
Geöffnet habe ich deine Augen
durch dich habe ich Licht gesehen
wenn wir beide an mich glauben
kann ich immer zu dir stehen
Durch meine Hilfe bleibst du munter
wirst nie müde, wirst nie schwach
durch dich wird mein Leben wieder bunter
du hilfst auch mir, du gibst stets nach
Dir macht's nichts aus, wenn ich viel schwätze
du schämst dich nie, du wirst du nie rot
was ich an dir am meisten schätze:
du bist seit dreizehn Tagen tot
Wenn ich mich schließlich von dir trenne
möchtest du keinen anderen mehr
du bist dann körperlich am Ende
für mich muss einfach Nachschub her
Schöne Frauen sind schnell gefunden
und eine wird zu meinem Ziel
werd psych- und physisch sie verwunden
dann liebt sie mich, den Necro Phil
(C) HumanaryStew 2003
HumanaryStew - 19. Apr, 22:12